Zeche Prinz Regent in Bochum-Weitmar
1870 - 1960
Schon seit dem 16. Jahrhundert bauten im Bereich der Schachtanlage Prinz Regent kleine Stollenbetriebe Kohle ab,
die z.T. lange vor 1800 ausliefen. Zu diesen Betrieben liegen nur wenige Unterlagen vor. Auch die Lage der Stollen ist nicht mehr
genau festzustellen, da sie schon sehr lange verbrochen sind. Dasselbe gilt für die meisten der kleinen Förder- und Luftschächte. Auf
ihnen standen nur einfache Fördereinrichtungen, meist Handhaspel oder bei
tieferen Schächten gelegentlich aufwändigere Pferdegöpel, die nach dem
Abwerfen eines Schachts auf einem anderen Schacht weiter verwendet wurden. Daher sind keine festen Gebäude entstanden. Später lagen
hier u.a. Halden, Kläranlagen und Bahngleise die das von Siepen durchzogene Gelände stark verändert
haben.
Benannt wurde die Zeche (1834 als Glückauf gemutet) ab 1839 nach Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen dem späteren ersten Kaiser
im 1871 neu gegründeten Deutschen Reich. Zur Zeit der Namensgebung war er Prinzregent in Preußen. Diese Funktion entspricht der von Prinz
Charles als Kronprinz in Großbritannien.
Kurz vor der Stilllegung wurde die Fusion mit der Nachbarzeche Dannenbaum eingeleitet. Diese Maßnahme kam zu spät um die sich
seit 1958 verschärfende Kohlenkrise zu überstehen. Wegen der ungünstiegen gelogischen Verhältnisse (steile Lagerung, viele Störungen
und starke Grubenwasserzuflüsse) hätte eine frühere Neuausrichtung die Lebensdauer der Zeche nur wenige Jahre verlängert. Der Betrieb
war von Beginn an selten profitabel. Das Grubenfeld war zu klein und 1889 übernahm die Nachbarzeche Dannenbaum die Zeche.
Dies betraf i.W. die Verwaltung, die Abbaubetrieb blieben getrennt. Erst nach der Jahrhundertwende kam 1901 durch die Neugründung der
Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten AG zu der Dannenbaum gehörte die langfristige Verbesserung. Die AG war einer der
wichtigsten Montankonzerne Deutschlands. Da Prinz Regent in der Mitte des zusammengfassten Grubenfelder lag wurde die Zeche zum
Hauptförderstandort. Nach dem 1. Weltkrieg verlor die AG alle ausländischen Anteile und die Nachfolger wurden
in die Vereinigten Stahlwerke eingegliedert. Damit bestand nach der Bergbaukrise der 1920er Jahre wieder eine stabile Lage.
Schon ab 1905 Jahre wurden unrentable Nachbarzechen übernommen und dort die besseren Flözpartien abgebaut. Danach wurde auf diesen
Anlagen nur noch Bewetterung und Bergeversatz betrieben (Carl-Friedrich, Friederika, Julius Philipp). Im Folgenden
werden die Einzelzechen mit den Stollenvorläufern beschrieben.
Unglücke gab es nur wenige. 1920 eine Schlagwetterexplosion mit drei Toten und 1949 einen Strebbruch mit vier Toten.
Prinz Regent
Alte Mann I und II
Schon lange vor 1750 wurde in Bochum-Weitmar Abbau betrieben, ab 1750 belegt. Es soll einen tieferen Stollen gegeben haben, der in der
Nähe des alten Bochumer Hauptbahnhofs am Marbach gelegen haben soll (weitere Hinweise fehlen). Die Betriebserlaubnis wurde 1785 durch
die Bergaufsicht entzogen, da ein Schacht ohne Genehmigung abgeteuft wurde und im Umfeld ausreichend Kohle abgebaut wurde. 1839
scheiterte ein Antrag auf Wiederinbetriebnahme wegen unklarer Berechtsame und fehlender Beleihung.
Alte Mann Oberwerk und Alte Mann Unterwerk konsolidierten 1847 zu Vereinigte Altemann, um eine Tiefbauanlage
anzulegen. Wahrscheinlich aus Kapitalmangel kam es nicht dazu und 1869 folgte die Konsolidation zu Prinz Regent.
Backwinkel
1774 wurde der Betrieb als Backwinckel gemutet. Trotz verweigerter Genehmigung fand ein Abbau statt. 1783 wurden die damals
sehr bauwürdigen Flööze Backwinkel (0,55 m mächtig) sowie zwei weiter mit 1,05 m/0,63 m Mächtigkeit vermessen. Wegen der geringen
Bauhöhe endete der Abbau schon um das Jahr 1800. Das Mundloch lag in Bochum-Wiemelhausen südlich der heutigen Wasserstraße. Von
Anfanganwurde auch der Backwinkler Erbstollen aufgefahren, der 1797 bei etwa 502 m Länge auf die schon bekannten Flöze traf. Danach
baute man die Flöze Sonnenschein und Wasserfall nach Osten ab. Ab 1805 begannen Arbeiten an einem neuen Stollen. Sie endeten durch
einen Flözbrand der 1806 zur Betriebseinstellung führte. Der Stollen war ingesamt etwa 540 m lang. Versuche, den Abbau wieder
aufzunehmen blieben ohne Erfolg und 1869 kam die Konsolidation zu Prinz Regent.
Bonifacius
Ab 1772 ist der Betrieb belegt der ziemlich profitabel war. Die Kohle wurde an von 1799 bis 1815 im Schacht Luise an der Wasserstraße
gefördert und von dort weiter transportiert. Nachdem der Schahct verbrochen war gab es zwei weitere Förderschächte (Marscheide und Ende,
lage unbekannt). Die Kohle wurde bis 1820 nach Dahlhausen gebracht und dort über die Ruhr verschifft (1000 - 2000 t/a). Dabei gab es
eine Kooperation mit der Nachbarzeche Kirschbaum. Von 1827 bis 1833 lief nur noch ein unregelmäßiger Abbau, bis die Vorräte
über der Stollensohle erschöpft waren. Die Zeche Bonifacius hatte ihr Mundloch westlich des Bahnhofs Weitmar. Ein Weiterführen
des Betriebs durch das Aufwältigen des Stollens der Zeche Kirschbaum scheiterte an den Kosten. Auch hier kam 1869 die
Konsolidation zu Prinz Regent.
Gottesglück
Es gab von 1739 bis etwa 1761 einen Stollenbetrieb Glücks-Pott, die ins Bergfreie fiel, d.h. die Abbaurechte erloschen. Diese
erwarb die Zeche Gottesglück und baute die Vorräte über der Stollensohle ab. Nach der Stilllegung 1792 gab es keine Versuche eines
erneutes Abbaus.
Im Jahr 1834 erfolgte eine weitere Mutung unter dem Namen Glückauf, die 1839 in Prinz Regent geändert wurde. Ein Abbau
kam nicht in Gang, da es Streit mit den benachbarten Stollenzechen gab. Erst 1862 einigte man sich über die Größe der Feldes.
Nach der 1869 erfolgten Konsolidation mit den oben genannten Stollenbetrieben begann 1870 das Abteufen der Tiefbauanlage. Später
wurden Felderteile von angrenzenden Zechen übernommen, die als Nebenanlagen weiter betrieben wurden (Julius Philipp ab 1905,
Carl Friedrich ab 1924). Eine Besonderheit war der unrentable Erzabbau im Bereich von Friederika zwischen 1938 und 1945
im Rahmen der Autarkiepolitik des NS-Regimes. 1958 erfolgte der Verbund mit der Zeche Dannenbaum. Dieser verzögerte die
Stilllegung nur um zwei Jahre. Der Verbund war schon für 1939 geplant und wegen des 2. Weltkriegs ausgesetzt worden. Nach den damaligen
Einschätzungen hatte man mit einer Lebensdauer von mindestens 50 Jahren gerechnet.
Der auf der Karte noch eingetragene Stollen Fortuna lag nicht im späteren Feld Prinz Regent. Ein Betrieb ist ab
1822 belegt. Bis 1869 wurden geringe Kohlenmengen abgebaut, maximal rund 3000 t/a. Zwischen 1845 bis 1863 fand wohl kein
Abbau statt und danach nur sporadisch. Spätestens 1867 endete der Betrieb. Das Grubenfeld übernahm die Zeche Hasenwinkel, die
hier ihre östliche Markscheide hatte.
Der Stollen Neue Marck war ab 1733 in Betrieb aber unrentabel da er nicht tief genug lag um unter der Hattinger Straße Kohle zu
gewinnen. Diese war damals eine der wenigen ausgebauten Landstraßen. Der 1790 angesetzte tiefe Stollen war der Beginn der Konsolidation
der Zeche Kirschbaum. Die Nähe zu Bonifacius erklärt den oben erwähnten Abbauversuch.
Die Schachtanlage
Prinz Regent war der größte Arbeitgeber in Weitmar-Mark und prägte mit ihren Zechenhäusern
das heutige Siedlungsbild. Die weitgehend erhaltenen Gebäude im Bereich Wiemelhauser Straße/Borgholzstraße sind privatisiert
und gefragte Immobilien. Nördlich des Zechengeländes wurde zur Sicherung des Kohleabsatzes in den Jahren 1958 bis 1961 das Kraftwerk
Springorum gebaut. Die Kohle für den Betrieb kam später u.a. von der Zeche
Friedrich der Große in Herne. Die nicht mehr benötigte
Bahntrasse wurde ab 2014 zu einem attraktiven mit Beleuchtung Radweg umgebaut, 2016 konnte die Unterführung der Hattinger Straße
fertig gestellt werden, wodurch eine durchgehende Verbindung von der Bochumer Innenstadt bis zum Dahlhausener Zentrum besteht. Nach
der Stilllegung und dem Abriss des Kraftwerks Ende der 1980er Jahre entstand dort der Innovationspark Springorum. Hier residiert u.a. das
EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft.
Das ehemalige Zechenkraftwerk ist heute Teil des Fernwärmenetz der Bochumer Stadtwerke. In einigen erhaltenen Gebäuden und Neubauten
haben sich Gewerbebetriebe auf dem ehemaligen Zechengelände niedergelassen. Dazu kommen kulturelle Einrichtungen, das
Prinz Regent Theater und der Konzertveranstalter "Zeche"
Zeche in einer ehemaligen Werkstatt. Hier zeichnete der WDR mehrfach den Rockpalast auf.
Die Bochumer Symphoniker hatten im Medienhaus daneben bis zum Neubau des Musikforums in der Bochumer Innenstadt Proberäume.
Die Schächte haben keine sichtbaren Spuren hinterlassen, da sie keine Protegohauben haben. Schacht 1 (Carl) und der Luftschacht liegen im Bereich des Parkplatzes der
"Zeche", Schacht 2 (Albert) in einem Gehölz am Betriebsgelände des Heizkraftwerks als Nachfolger des Zechenkraftwerks.
Übersicht Schachtdaten
Schacht |
Teufbeginn |
Inbetriebnahme |
Stilllegung |
max. Teufe (m) |
Kokerei |
Prinz Regent 1 (Carl) |
1870 |
1873 |
1960 |
633 |
1874 - 1928 |
Prinz Regent w |
1873 |
1875 |
1960 |
34 |
|
Prinz Regent 2 (Albert) |
1895 |
1896 |
1960 |
818 |
|
Friederika 2 |
ab 1907 |
|
1960 |
|
|
maximale Förderung 974400 1929
durchschnittlich 700000 - 800000 t/a
Julius Philipp
Auch die Schachtanlage Julius Philipp hatte Vorgängerstollenbetriebe die schon im 18. Jahrhundert Kohle
abbauten.
Patriarch
Von Patriarch ist wenig bekannt. 1744 wurde ein Längenfeld verliehen. Bis 1756 fand ein geringer Betrieb statt. Vermutlich erfolgte
1812 die Konsolidation zu Vereinigte Neue Mißgunst.
Prinz Kater
Der Stollen wird auch als Prinz Cater geführt. Von 1733 bis 1790 wurde zeitweilig proftitabel Kohle gefördert. Die Mengen waren
nur gering und ab 1785 bestand nur ein sporadischer Betrieb, da die Vorräte über der Stollensohle abgebaut waren. Als der Stollen
von Neue Mißgunst das Grubenfeld erreichte kam 1812 die Konsolidation zu Vereinigte Neue Mißgunst.
Um die Mitte des 18. Jahrhunderts legte Prinz Kater den etwa 205 m langen alten Stollen an. Über einen Betrieb ist nichts bekannt.
Alte Mißgunst
Um die Mitte 18. Jahrhunderts (1845 -1855) baute dieser Betrieb u.a. ein 1,57 m starkes Flöz ab das einen guten Ertrag ergab. Nachteilig war
die weiche Beschaffenheit der Kohle. Sie konnte kaum abgesetzt werden. Hundert Jahre später wäre sie zur Koksproduktion genutzt
worden. Der Stollen verfiel schnell und seine Lage ist nicht mehr nachweisbar. 1767 wurde das Flöz durch den Glücksburger Oberstollen
neu aufgeschlossen. Schon um 1600 gab es wohl Kohlengräberei (durch Abgaben belegt) und von 1632 bis 1662 kurzfristige Aktivitäten.
In der Nähe lag die Zeche Böckmannsbank. Sie mutete 1768 ein vorher durch Kohlegraben abgebautes Flöz das sie ab 1771 mit
einem Stollen neu erschloß. Mindestens bis 1775 lief der Abbau. 1783 wurde er wegen nicht bezahlter Rezessgelder eingestellt. Ab 1788
wurde der Betrieb als Gottfried wieder aufgenommen uns spätestens 1796 beendet. 1833 ging das Grubenfeld an Vereinigte Neue Mißgunst.
Neue Mißgunst
1740 wurde ein Schurfschein für ausgestellt Neue Mißgunst und 1749 die Mutung eingelegt. Der Betrieb lag vermutlich nahe der Laerheide.
Von 1754 bis 1756 liefen Vorbereitungen für den späteren Stollenabbau. Vorher hatte im diesem Bereich schon Kohlengräberei durch
Alte Mißgunst bestanden. Der erste Förderschacht auf den neuen Stollen nahm 1756 die Arbeit auf. 1782 kam es zur teilweisen
Konsolidation mit Unvermuthetglück. Dieser in der Nähe liegende Betrieb war 1767 unter "Das Unvermuthete Glück" begonnen
worden. Der Name deutet die damalage Unkenntnis der Geologie an. Der Betrieb siechte bis zur endgültigen Konsolidation 1805 vor
sich hin.
Mißgunst & Unvermuthetglück
Als Neue Mißgunst & Unvermuthetglück wanderte der Abbau von 1782 bis 1812 nach Westen. Die Förderung erreicht 1805 808 t
und 1807 2058 t. Für die damaligen Verhältnisse waren dies gute Ergebisse. Zahlreiche kleine Schächte dienten der Förderung.
1812 kam die Konsolidation zu Vereinigte Neue Mißgunst.
Vereinigte Neue Mißgunst
Neben Neue Mißgunst & Unvermuthetglück waren Prinz Kater und Patriarch an der Konsolidation beteiligt.
Ab 1812 fuhr Vereinigte Neue Mißgunst etwas nördlicher des Stollen von Alte Mißgunst einen neuen Stollen auf und
konnte danach relativ gute Fördermengen erzielen. [Die Karte des Stollenmundlochs zeigt viele Pingen aus der Zeit der Kohlengräberei
und im Bereich des alten Stollen. Das neue Mundlochs liegt dazwischen. Hier war das Gebirge noch standfest.] Zwischen 1835
und 1845 wurden jährlich 4000 - 10000 t gefördert, maximal 10946 t im Jahr 1838. Der Stollen reichte bei der Fördereinstellegung 1846
bis BO-Wiemelhausen. 1867 kamen (unrealistische) Pläne für einen Tiefbau auf und 1872 folgte der Verkauf der Berechtsame an
Julius Philipp
1829 wurde eine Pferdebahn vom neuen Förderschacht Cremer zum Schacht August der Zeche Glücksburg angelegt. Von dort
gelangten die Kohlen mit einer Schleppbahn zur Ruhr.
Antonienglück
In der Nähe lag die Zeche Mathildenglück. 1838 wurde ein Längenfeld verliehen. Weiter ist nur bekannt dass 1842 und 1846
Kohle gewonnen wurde.
Die Tiefbauanlage
Julius Philipp lag in Bochum-Wiemelhausen. Der Name hat Bezug zum königlich-preußischer
Bergrat Julius Philipp Heintzmann, der zur Zeit der ersten Erbstollenmutung 1783 im Amt war. Diese wurde abgelehnt und erst nach einer neuen
Mutung 1833 konnte 1839 der Betrieb beginnen. Das Stollenmundloch lag im Lottental.
Es verschwand beim Bau der Ruhruniversität unter der hier entstandenen Bauschuttdeponie. Die beiden kleinen Betriebsgebäude wurden noch
bis etwa zu Beginn der 1950er Jahre als Wohnhäuser genutzt. Der Stollen erreichte 1856 die Endlänge von 1251 m. Da die Vorräte bis 1860
abgebaut waren, erfolgte die Konsolidation mit der westlich gelegenen Zeche
Glücksburg, deren Schächte die Förderung übernahmen.
Diese betrieb seit 1767 einen Stollen, der bis 1822 insgesamt 860 m lang wurde. Die Vorräte unter der Stollensohle konnten ab 1856 abgebaut
werden, nachdem die Verbindung zum tieferen
Egmont-Erbstollen hergestellt war. 1875 begann mit dem Abteufen von Schacht 1 der Tiefbau,
der wegen der geringen Kohlevorräte nur 30 Jahre dauerte. Ab 1908 war
Julius Philipp Nebenanlage von
Prinz Regent. Alle
nicht mehr benötigten Gebäude wurden 1927 abgerissen.
Nach der endgültigen Stilllegung wurde die Betriebsfläche z.T. mit Wohnungen bebaut. Dazu kam eine Bezirkssportanalage auf dem
Gelände der Halde. Der Malakoffturm über Schacht 1 ist als Denkmal erhalten und beherbergt seit 1990 das
Museum für Medizingeschichte der Ruhruniversität.
Der Schacht 2 liegt auf einem Garagenhof, erkennbar am Revisionsdeckel. Der sog. Rohrschacht maß nur 1,2 x 1,5 m im Oval und lieferte
über eine isolierte Leitung den Dampf für die Wasserhaltungsmaschine unter Tage in 260 m Teufe. Von ihm ist nichts erkennbar.
Glücksburg
Die Zeche
Glücksburg war hauptsächlich ein Stollenbetrieb. Die Förderung kam aus meist 20 - 35 m tiefen Schächten mit Hilfe
von Haspeln. Der 27 m tiefe Hautförderschacht August erhielt 1839 einen Pferdegöpel. Ab 1825 wurden die Kohlen mit einer Pferdebahn zur
Ruhr transportiert. Der ab 1854 abgeteufte Schacht Anna war nicht für einen Tiefbau ausgelegt. Er hatte als erster ein gemauertes
Schachthaus und ersetzte lediglich den nicht mehr brauchbaren Stollen. Er wurde an die Pferdebahn angeschlossen. Weitere Schächte wurden
bei Bedarf für den immer weiter nach Osten fortschreitenden Abbau abgeteuft. Eine zweite Pferdebahn verlief vom Schacht Heintzmann
zur Zeche
Dannenbaum. Dort bestand ein Anschluß zum Bahnhof Langendreer.
Vom Schacht Anna ist das zu einem Wohnhaus umgebaute Betriebsgebäude erhalten. Der daneben liegende Schacht hat keine Spuren hinterlassen.
Erkennbar ist ein Rest der massiven Mauern des Schachthauses. Die Fläche daneben wurde bis zur Höhe der Straße um ca. 5 m aufgeschüttet.
Die kleinen Schächte von
Glücksburg waren meist nur wenige Meter tief und sind nicht mehr erkennbar, die länger genutzten
Förderschächte Christine und Heintzmann auch nicht. Der Schacht Christine lag auf dem heutigen Schulgelände an der Markstraße. Das
Schachthaus Heintzmann und die Werkstattgebäude wurden lange als Wohnhäuser genutzt. Hier ist heute eine Grünanlage, in die auch
ein Haldenrest einbezogen wurde. 1986 wurde bei einem Unwetter ein Stück der Pferdebahntrasse unterhalb des Friedhofs freigelegt.
Dieses ist nach der Sicherung als Denkmal erhalten.
Glückswinkelburg
Die Zeche
Glückswinkelburg wurde 1798 gemutet. Bis 1889 gab es mit jahrelangen Stilllständen einen minimalen Abbau. Es begann
das Abteufen eines 75 m tiefen tonnlägigen Schacht und nach dem Teufen des 73 m (t) Wetterschachts wurde ein Jahr später die
Förderung aufgenommen. Der Abbau lief oberhalb der Stollensohle des
St. Mathias Erbstollen im Feld von
Brockhauser Tiefbau.
1900 erreichte er 69584 t. Danach waren die rentablen Flöze erschöpft und 1902 endete der Abbau wegen der schlechte Qualität der Kohle.
Die Zeche lag recht ungünstig für den Transport der Kohlen. Man einigte sich mit
Carl Friedrich über die Nutzung des dortigen
Bahnnanschlusses. Dazu betrieb die Zeche eine schmalspurige Pferdebahn. Die Trasse ist nicht mehr erkennbar, aber die flache Mulde
durch die sie verlief.
Man versuchte später einen Zusammenschluss mit der Zeche
Berneck. Durch einen 1,4 km langen Querschlag wurde die Kohle dorthin
transortiert. Diese Phase endete schon 1904 und eine mögliche Weiterentwicklung 1905 mit der Stilllegung von
Berneck. Im
selben Jahr wurde der Förderschacht verfüllt. Reste der Tagesanlagen sind noch auf einem Luftbild aus den 1920er Jahren erkennbar.
Berneck
Die Zeche
Berneck ist wohl eine der weniger bekannten. Sie förderte ab 1890 jährlich rund 100000 t Kohle (Maximum 118159 t 1903). Die
Aufbereitung lag an der Bahnlinie Langendreer-Dahlhausen und war über eine Schienenseilbahn angeschlossen. 1900 erwarb sie die
Zeche
Glückswinkelburg. 1903 wurde noch ein 1398 m Verbindungsquerschlag dorthin erstellt. Da
Julius Philipp 1905 stillgelegt wurde
zahlte sich die Investition nicht mehr aus. Die jetzt vermehrten Wasserzuflüsse machten den Betrieb unrentabel.
Das Betriebsgelände wurde mit Wohnhäusern bebaut. Der Schacht mit der Revisionsöffnung liegt auf einem Garagenhof. Die einzige
Erinnerung an die Zeche ist die Bernecker Straße etwas südlich der ehemaligen Aufbereitung an der Bahnstrecke. Ein Wandbild
mit der Werbung für das typische Bochumer Bier am ehemaligen Brenscheder Hof neben der Zeche ist leider durch ein Werbebanner verdeckt.
Nach einem Sturm im Januar 2012 war es eine kurze Zeit sichtbar. Die Darstellung gibt die historische Situation recht gut wieder. Damals war das
Umfeld kaum bebaut.
Alte Steinkuhle
Es gab ein weiteres Grubenfeld (Berneck II), das östlich an das von
Julius Philipp grenzte. Hier baute die Zeche
Alte Steinkuhle
Kohle ab. Sie war schon 1737 in Betrieb. Mit zwölf Beschäftigten hatte sie 1755 die größte Belegschaft im Amt Bochum. Die Förderung war
sehr bescheiden und dürfte kaum über 1000 t/a gelegen haben. 1770 endete der Stollenbetrieb. Bis 1910 gab es sporadische Versuche
den Betrieb neu aufzunehmen. 1910 wurde ein 150 m langer tonnlägiger Versuchsschacht abgeteuft. Er soff in den Jahren 1912 und 1913 ab.
Wegen Geldmangel konnte erst 1919 nöedlich davon ein neuer Förderschacht abgeteuft werden. Er war
tonnlägig
und hatte ein kleines zwölf Meter hohes hölzernes Gerüst. Dazu kamen einige Betriebsgebäude. Das Erscheinungsbild war ähnlich wie bei den kleinen
Nachkriegszechen. Von 1920 bis 1928 lief der Betrieb. Dabei wurde mit 209 Beschäftigten 1926 die maximale Förderung von 61910 t
erreicht. Insgesamt waren es nur 188364 t. Danach blieb das Werkstatt- und Verwaltungsgebäude noch lange als Wohnhaus in Nutzung.
Die letzten Spuren verschwanden mit dem Bau der Grundschule Am alten Kamp. Auf dem Schulhof erinnert ein Kohlenwagen an die Zeche. Der Schacht
ist mit einer Tiefgarage überbaut.
In der Nähe von
Alte Steinkuhle lag
Christians Erbstolln. Ein Betrieb kam nicht zustande. Zweimal wurde gemutet (1768 und 1786)
und 1798 ein Längenfeld verliehen. Danach kam es für einige Jahrzehnte zu geringem Abbau. 1834 gab es neue Mutungen und für 1846
ist der Betrieb bekannt. 1850 kam die Umbenennung in
Christiansburg. Danach gab es kurz einen geringen Betrieb. 1894 kam
die Verpachtung des westlichen Feldesteiles an
Bemeck und des östlichen Teiles an
Julius Philipp und 1898 der Verkauf der
gesamten Berechtsame an
Julius Philipp.
Übersicht Schachtdaten
Schacht |
Teufbeginn |
Inbetriebnahme |
Stilllegung |
max. Teufe (m) |
Kokerei |
Glücksburg Carl |
1830 |
1830 |
1856 |
34 |
|
Glücksburg August |
1848 |
1848 |
1856 |
27 |
|
Glücksburg Anna |
1854 |
1856 |
1906 |
66 |
|
Glücksburg Christine |
1856 |
1857 |
ca. 1880 |
ca. 70 |
|
Glücksburg Heintzmann |
1860 |
1861 |
1892 |
ca. 40 |
|
Julius Philipp 1 |
1875 |
1878 |
1960 |
515 |
1885 - 1904 |
Rohrschacht |
1886 |
1886 |
1908 |
259 |
|
Berneck |
1899 |
1900 |
1905 |
226 |
|
Julius Philipp 2 |
1891 |
1892 |
1960 |
376 |
|
Alte Steinkuhle |
1919 |
1920 |
1928 |
ca. 60 |
|
maximale Förderung Glücksburg 20403 t 1857
durchschnittlich 10000 t/a
maximale Förderung Julius Philipp 305678 t 1899
durchschnittlich 180000 - 280000 t/a
Nachlesebergbau
Der alte Stollen von
Julius Philipp wurde nach dem 2. Weltkrieg wieder genutzt. Die Kleinzeche
Emma-Glück
legte ein größeres Mundloch neben dem alten an, erneuerte ein Teilstück des Stollen und ersetzte die alten Betriebsgebäude durch Neubauten.
Betreiber war ein Textilveredlungsbetrieb (Schusterinsel GmbH) aus Weil am Rhein. Die Kohlen wurden mit LKWs nach Essen-Borbeck zur Verladung
auf Kähne gebracht. Der Betrieb lief von 1. April 1951 bis zum 31. Mai 1959. Ab 1956 wurde auch ein Schacht angelegt. Die Förderung lag bei
30000 t/a mit maximal 34612 t im Jahr 1956. In diesen Jahr starben zwei Bergleute bei einem Strebbruch. Die Belegschaft lag bei 100 bis 120
Mann.
Oberhalb im Siepen lag die Zeche
Bathe. Der betrieb lief vom 19. Juni 1950 bis Ende 1952. Er wurde noch im
Markgraf I umbenannt und
nach Osten zum Kalwes verlagert. Insgesamt wurden nur knapp 17000 t Kohle gefördert da die Vorräte enttäuschten (unbekannte Geologie).
Er lag im Bereich des Parkhauses der RUB. Der Nachfolgebetrieb Markgraf II ist unter
Mansfeld
beschrieben. Ein Schurf etwas südlicher hatte wohl keine Bergbauaktivitäten.
Etwas westlicher lag die Zeche
Bellenkamp. Sie förderte vom 1. März 1952 bis zum 16. Juli 1960 2000 - 4000 t/a. Das Maximum betrug
4821 t im Jahr 1955. Sie verschwand unter der Anschüttung des Gesundheitscampus. Hier kam es im September 1959 im 110 m Tiefe zu einem Wassereinbruch
bei dem zwei Bergleute starben.
Die nur im Jahr 1951 betriebene Kleinzeche
Finefrau förderte 1496 t Kohle.
Östlich davon lag die Zeche
Blennethal des Betreibers
Werner Neuffer KG. Ihr Förderschacht lag südlich der Haltestelle RUB der
U35. Der Abbau ging bis 80 m Teufe, darunter lagen alte Grubenbaue. Der Abbau begann Anfang 1950. Schon 1951 wurde westlich des
Wäldchens ein zweiter Schacht abgeteuft. Hier traf man auch auf alte Grubenbaue in 50 m Teufe. Auch ein weiterer Schacht brachte
keine Bessserung. Dazu bedingte ein Wassereinbruch im Jahr 1951 das Ende des Unterwerksbaus (unter der Fördersohle mit der Wasserhaltung).
Am 16. Juli 1955 kam die Stillegung. Die Fördeung lag bei 5000 - 8000 t/a, maximal 9220 t im Jahr 1944. Die Belegschaft lag bei 33- 67
Mann.
Im Bereich der Stiepeler Straße lagen weitere Kleinzechen. Vom 15. Januar 1948 bis zum 17. April 1950 bestand der Betrieb
Kikuth, der bis
90 m Teufe erreicht. Mehr ist nicht bekannt.
Östlich davon lag die Zeche
Köller. Vom 1. Novenber 1947 bis zum 31. Dezember war sie in Betrieb um erreichte 1949 eine Förderung von 6328 t.
Im Schulgelände an der Markstraße lag eine etwas länger bestehende Zeche. Als
Steinker & Termühlen 1951/52 begonnen lief Betrieb von 1953
unter
Mischak. Von 1. Ktober 1955 bis zur Stilllegung am 31. Oktober 1961 hieß die Zeche
Ohnverzagt. Der erste Betreiber gab wegen
schlechter Kohle auf. Später lief es besser. Unter einem alten Querschlag von
Glücksburg war Kohle im Muldentiefsten stehen geblieben. So
konnten 5000 - 8000 t jährlich abgebaut werden, maximal 12283 t im Jahr 1957.
Der Unternehmer Alfred Walther (
Mischak) übernahm am 16. April 1953 die in Jahr davor begonnene Zeche
Luise und benannte sie in um
zu
Walther II. Deren Förderung von 12006 t konnten biss zur Stilllegung im Oktober 1958 nicht mehr erreicht werden. Sie lag bei
4000 - 9000 t/a.
Die Zeche
Wendelstein konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Am 13. Februar 1952 begonnen wurde sie Anfang 1955 stillgelegt. Insgesamt
wurden nur knapp 5000 t gefördert. Die geologischen Verhältnisse waren sehr schlecht.
Die Kleinzeche
Glücksburg übernahm 1. Mai 1952 den Stollen
Roth von der Zeche
Hahnefeld und förderte bis zum 31. März 1953
12572 t Kohle. Ab dem 1. Juni 1954 wurde aus einem bis 110 m tiefen (t) Schacht gefördert. Geförfert wurden mit 56 - 89 Beschäftigten
15000 - 17000 t/a, maximal 21712 t im Jahr 1956. Nach einem Brand 1955 wurden Förderanlagen aus Holz durch ein Steingebäude ersetzt und ein
kleines Fördergerüst aus Stahl errichtet. Damit war
Glücksburg der einzige Betrieb mit "Zechenoutfit". Die Stilllegung war am 13. März 1958.
Sichtbare Spuren sind nicht vorhanden.
Die schon erwähnte Zeche
Hahnefeld betrieb ab dem 1. Dezember 1951 offensichtlich erfolglos einen Stollen, der am 31. März 1952 aufgegeben
wurde. Der zeitgleich begonnene Stollen
Roth wurde am 1. Mai 1952 übernommen. Er war wohl auch nicht besonders erfolgreich.
Vom 1. Januar 1956 bis zum 24. Mai bestand an der Oesterenderstraße ein Betrieb
Elfriede V. Er war ähnlich erfolglos wie die
Vorgänger I bis IV in der Umgebung. Der Betreiber Dibowski konnte nur am Standort III in der Laerheide (1. November 1953 bis 23 Juni 1954)
958 t Kohle fördern.
Erfolgreicher war der Betrieb
Neuffer. Er förderte 1954 5140 t mit 33 Beschäftigten. Dazu wurden viele kleine Schächte in den Flözen Dickebank
und Sonnenschein angelegt. Die älteren Zechen hatten immer einen knapp 20 m starken Sicherheitspfeiler stehen gelassen. Dieser wurde beim
Nachlesebergbau abgebaut. Da die Kohle nahe der Oberfläche oft unrein war und der Pfeiler auch mal "vergessen" wurde war die Lebensdauer vieler
Betrieb recht kurz.
Carl Friedrich
Im Feld der Zeche
Carl Friedrich existierten seit dem 18. Jahrhundert mehrere Stollenzechen. Die Konsolidation
der Vorgängerbetriebe erfolgte 1825 unter dem Namen
Carl Friedrich's Erbstollen, der ab 1870 zu
Carl Friedrich vereinfacht wurde.
Das Grubenwasser wurde etwa ab 1840 bis zum Übergang auf Tiefbau über
St. Mathias Erbstollen abgeführt. Er lag weiter westlich im
Ruhrtal und war im Niveau fiefer als der Stollenzechen. Er wurde insgesamt 3,2 km lang.
Altemann
- 1751 erfogte die erneute Mutung der früheren Zeche Alte Mann. Bis 1771 folgte ein unbedeutender Betrieb mit der erneuten
Stilllegung. Damals war die Ruhr noch nicht schiffbar und fiel als Transportweg aus (ab 1835 von Altemann genutzt).
1782 folgte eine weitere neue Mutung. Schon 1790 war auch diese Betriebsphase beeendet. Ab 1833 wurde ein neuer
Stollen angelegt, der etwa 500 Länge erreichte. Bis zur Umbenennung in Carl Wilhelm wurden 2000 - 3000 t Kohle jährlich
gefördert. Danach wurden bis zur Stilllegung um 1875 jährlich 5000 - 6000 t Kohle gewonnen, maximal 6091 t 1851. Beim
Neubau der Kosterbrücke wurde der Hang des Henkenbergs angeschnitten. Dabei verschwanden noch vorhandene Spuren. 1854
kaufte Carl Friedrich die Zeche, ließ den Betrieb getrennt weiter laufen.
Carl Friedrich's Erbstollen
Enstanden durch Vereinigung der drei weiter unten beschriebenen Anlagen. Ab 1841 kamen noch weitere Betriebe dazu.
Carl Wilhelm - Umbenennung von Altemann 1844 (s.o.)
Krockhausbank - von etwa 1760 bis 1867 sporadischer Betrieb mit mit einigen 100 t/a.
Müsen - keine Steinkohlenzeche. Es wurde Spateisenstein abgebaut, der hier stark angereichert auftrat.
Südlich der Ruhr setzte sich das Erzlager fort und bildete die Grundlage für den Bau der Henrichshütte. Der Schacht David
erreichte eine Teufe von 181 m und ist am Revisionsdeckel erkennbar. Mehr Informationen sind bei der Zeche
Hermanns Gesegnete Schiffahrt zu finden.
Der eigentliche Erbstollen lag nahe der Ruhr. Er erlangte aber keine wirtschaftliche Bedeutung. 1827 wurde der
Haarmannsbänker Stollen in Carl Friedrich's Erbstollen umbenannt.
Haarmannsbänker Stollen
Seit 1727 war der Stollen am Rautendeller Siepen ohne große Unterbrechungen in Betrieb. 1818 erreichte er eine Länge von 800 m.
Da hier ein 2,6 m mächtiges Flöz anstand wurden zeitweise (um 1790) fast 10000 t Kohle im Jahr gefördert, sonst einige Tausend
Tonnen. Für 1779 ist eine Kohlelieferung nach Kleve belegt. Der Stollen war nach der Konsolidation die Grundlage der späteren
Tiefbauanlage von Carl Friedrich. Bis etwa 1861 erfolgte ein Abbau, der sich weit über den Standort der Tiefbauanlage
nach Nordosten ausdehnte.
Sankt Georgen Erbstolln
Der erste Stollen nördlich der Koster Brücke wurde ab 1773 nach Norden aufgefahren und wegen zu hoher Kosten 1775 bei 170 m Vortrieb
aufgegeben, geplant waren 1500 m. Die wenigen erschlossenen Flöze traten nach Westen am Hang der Ruhr aus und stießen nach
Osten auf schon bestehende Grubenfelder. Damit war ein rentabler Betrieb ausgeschlossen.
1780 wurde 1150 m nördlich der St. Georgen-Oberstollen angesetzt. Er war nach 10 Jahren knapp 250 m lang und wurde
wegen schlechtem Zustand aufgegeben. Bis 1789 hatte ein Abbau in den Flözen Haarmannsbanck 2 (Helene) und Theodor (Präsident)
stattgefunden, der plötzlich endete. Wahrscheinlich war die Lage für den Kohletransport zu ungünstig. Ein weiterer Stollen
30 - 40 m nördlich war 1820 verbrochen. Bis zur Konsolidation zu Carl Friedrich's Erbstollen im Jahr 1825 gab eine
keine Aktivitäten.
Sternberg
Seit etwa 1750 bestand ein unregelmäßiger Betrieb bis 1799. Er hatte ständig Verluste gebracht. Nach der Wiederinbetriebnahme
1824 kam schon 1825 die Vereinigung zu Carl Friedrich's Erbstollen. Der Stollen war nur 191 m lang.
Der Zechenname bezieht sich auf einen der Besitzer Malteserritter Freiherr Küchenmeister (!) von Sternberg. Auch ein so pompöser
Titel garantierte keinen wirtschaftlichen Erfolg.
Während der Stollenphase wurden zahlreiche kleine Schächte je nach Bedarf abgeteuft und schnell wieder aufgegben.
Nur die länger genutzten erhielten eine Bezeichnung. Auch sie haben kaum Spuren hinterlassen, da sie nicht sehr tief waren und keine massiven
Fördereinrichtungen hatten - meistens Handhaspel, seltener Pferdegöpel. Sie wurden auch schnell wegen negativer Einflüsse auf
die Wetterführung verfüllt. Insgesamt existierten davon Dutzende pro Stollenbetrieb. Einen Eindruck der damaligen Situation vermittelt
die Karte von 1792. Später gab es viele Tagesöffnungen längs der Markstraße. In der Karte dazu sind auch neuere Schächte
eingetragen.
Nachdem die Kohlen über den Stollensohlen abgebaut waren wurde erst der Maschinenschacht für den Anschluss an den tiefer liegenden
St. Mathias Erbstollen (Wasserabfluss) geteuft. Diese Löung war eher provisorisch und an der Kemnader Straße entstand ab 1862 die
spätere Zechenanlage. Die Förderung ging fast komplett zur Henrichshütte nach Hattingen. Dieser für die Zeche äußertst günstige
Zustand erbag sich aus den Kauf durch die Henrichshütte im Jahr 1842. Dazu wurde eine Dampfhaspelbahn bis zur seit 1827/28 angelegten
Pferdebahn von Haarmannsbank und Treue gebaut. Sie wurde nach dem Bau einer Brücke 1844/45 bis zur Hütte verlängert.
Der Betrieb lief ab 1872 mit Lokomotiven. Nach 1884 bestand zusätzlich ein Eisenbahnanschluss zum Bahnhof Bochum-Weitmar. Das
erste Teilstück verlief in einem Tunnel unter der heutigen Kreuzung Markstraße/Kemnader Straße.
1917 riss das Förderseil und beim Absturz des Förderkorbs starben 42 Bergleute. Eine Kuriosität bestand am Schacht 2. Dieser lag
durch die heutige Kemnader Straße getrennt von der restlichen Anlage. Bis er eine eigene Fördermaschine erhielt lief das Förderseil
quer über die Straße. Nach Prostesten wurde ein Schutz gegen Durchhängen und Durchschlagen bei einem Seilriss gebaut.
1923 wurde der Betrieb wegen zu geringer Kohlevorräte eingestellt und ein Jahr später noch mal für fünf Monate aufgenommen. Dann
übernahm Prinz Regent den stillgelegten Betrieb. Bis 1929 blieben die Förderanlagen betriebsbereit. Ab 1930 wurden alle Anlagen, die
nicht für Seilfahrt oder Bewetterung benötigt wurden abgerissen. Von 1932 bis 1960 blieb der Schacht 1 in Nutzung, Schacht 2 etwa
bis zum Ende des 2. Weltkriegs. Eine Zeit lang bestand auch eine Teerpappenfabrik in den Restgebäuden. Nach dem Abriss entstanden
auf der Betriebsfläche eine Eigentumswohnanlage, Sportanlagen und eine Tankstelle. Der Schacht 1 liegt auf dem Spielplatz der Wohnanlage,
Schacht 2 an einer Garage auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Das einzige erhaltene Gebäude (ehemalige Schmiede) ist zu einem
Wohnhaus umgebaut.
Der nach der Stilllegung zum Wohnhaus umgebaute Maschinenschacht wurde ebenso abgerissen. Er war von 1886 bis 1896 von der damaligen
Gemeinde Weitmar angepachtet und als Armenhaus genutzt. Bis zum Abriss 1972 wohnten dort etwa zehn Familien in recht beengten Verhältnissen.
Die Betriebsfläche ist inzwischen bewaldet. Die Trasse der Dampfhaspelbahn ist weitgehend erhalten und wird teilweise als Reitweg genutzt.
Sie verläuft parallel zum Fußweg am südöstlichen Hang des Sternmanns Siepen.
Übersicht Schachtdaten
Schacht |
Teufbeginn |
Inbetriebnahme |
Stilllegung |
max. Teufe (m) |
Kokerei |
Maschinenschacht |
1852 |
1855 |
1873 |
43 |
|
Carl Friedrich 1 |
1862 |
1865 |
1920 |
644 |
1882 - 1919 |
Preußischer Zepter |
1853 |
1855 |
1887 |
150 |
|
Carl Friedrich 2 |
1884 |
1885 |
192 |
644 |
|
Brockhauser Tiefbau |
1874 |
1876 |
1912 |
142 |
1891 - unbek. |
Brockhauser Tiefbau
Die Zeche
Brockhauser Tiefbau lag ganz in der Nähe des Maschinenschachts von
Carl Friedrich. Sie
hatte mehrere Stollenvorgänger, die 1873 konsolidierten.
Diebitsch
Der Betrieb lief sehr schleppend an. Die Mutung erfolgte 1831,
dann 1846 die Verleihung und erst 1854 begann das Auffahren des Stollens.
Schon 1859 endete der Betrieb wegen minderwertiger Kohlen. Die Förderung betrug nur 1000 - 4000 t/a. Die Konsolidation zu
Brockhauser Tiefbau erfolgte 1873.
Friedrich
Nach der 1751 erfolgten Mutung wurde einige Jahre nur aus steuerlichen Gründen Kohle abgebaut. Später gab es zwei erneute
Mutungen (1757 und 1787) mit nachfolgendem Abbau. Erst 1835 kam ein geregelter Betrieb in Gang, nachdem ein neuer Stollen
angelegt wurde. Es wurden 3000 - 6000 t/a gefördert, maximal 14230 t 1865 nach der Übernahme durchn Preußischer Zepter 1853.
Mit dieser zusammen wurden ein Wetterschacht und der spätere Schacht von Brockhauser Tiefbau abgeteuft.
Ignatius
1748 wurde ein älterer Abbau neu gemutet und bis 1768 mit wenig Profit betrieben. Der Oberstollen wurde ab 1772 durch den
Tiefen Stollen ersetzt. Auch er brachte kaum Verbesserungen und wurde 1783 stillgelegt. Von 1833 bis 1841 lebte der Betrieb
noch einmal auf. Mit nur wenigen 100 t/a und maximal 1965 t 1837 bieb die Förderung sehr bescheiden. Die Konsolidation zu
Brockhauser Tiefbau erfolgte 1873.
Preußischer Zepter
Der seltsame Name kommt wohl daher, dass die Zeche anfangs im Staatsbesitz war. Sie war mindestens seit 1695 in Betrieb und so
eine der ältesten Bochumer Zechen. Nach vielen Schwierigkeiten kam ein geregelter Betrieb in Gang. Er war zeitweise recht
profitabel. So wurde 1774 mit dem Abbau von 1,25 t pro Hauer ein Wert erreicht, der selbst für Tiefbauzechen in der 2. Hälfte
des 19. Jahrhunderts als gut galt. 1802 erfolgte die Stilllegung. Ab 1853 lebte der Abbau mit dem Kauf von Friedrich wieder
auf. Die Fördermenge lag von 1865 bis 1873 bei 13000 t/a mit maximal 25708 t 1871. Die Konsolidation zu Brockhauser Tiefbau
erfolgte 1873.
Treue und Vereinigte Treue & Amsterdam
Auch dieser Betrieb war alt. Um 1700 erreichte ein Stollen eine Länge von 220 m. Dieser bestand bis 1730. Ab 1750 wurde der
Oberstollen bis zu einer Länge von 500 m vorgetrieben und ab 1795 folgte der Tiefe Stollen. Etwa 1800 kam der parallel verlaufende
Oberstollen wieder in Betrieb.
1811 wurde eine neue Mutung Amsterdam eingelegt. Der Betrieb lief nun als Vereinigte Treue & Amsterdam und die alten Stollen wurden
zum Teil wieder aufgewältigt. Bis Stilllegung 1852 betrug die Förderung etwa 2000 t/a mit dem Maximum von 2888 t 1843. Der
Abbau endete 1852, die Konsolidation zu Brockhauser Tiefbau kam 1873.
Bei der Konsolidation 1873 war der Tiefbauschacht Friedrich schon 150 m tief abgeteuft. Er wurde weiter geteuft und erhielt einen
massiven Schachtturm aus Bruchstein. Er wird immer wieder als Malakoffturm bezeichnet. Die "richtigen" sind viel wuchtiger und
größer, wie etwa der Vergleich mit dem von Julius Philipp zeigt. Er blieb nach der Stilllegung erhalten und ist heute eines der
wichtigsten Denkmale des frühen Tiefbaus. Das Grubenfeld war für eine langsfristige Perspektive zu klein und auch der Absatz war wegen
der Lage in einem tief eingeschnittenen Tal schwierig. Der Hauptabnehmer war die Henrichshütte in Hattingen. Der Transport dahin war
umständlich und kostenintensiv.
Die Kohleförderung erreichte maximal 42920 t im Jahr 1880 und lag sonst bei 35000 - 40000 t/a. Nach der Stilllegung 1887 kaufte
Carl Friedrich die Zeche und nutzte den Schacht noch bis 1912 zur Bewetterung.
Der Schachtturm wurde gleichzeitig mit dem Bau eines neuen Dachs im Jahr 2015 saniert. Direkt daneben steht der Nachbau der Zeche
Haunert. Sie baute an mehreren Stellen 1948 kleinere Mengen Kohle ab. Von Dezember 1947 bis Juli 1948 bestand in der Nähe
der Betrieb Westerberg. Der ab 1. Mai 1946 betriebene Westerbergstollen kam auf etwa 8000 t/a mit dem Maximum 17132 t im
Jahr 1953. Nach der Umbennung zu Haunert (Betreiber) im Jahr 1955 wurden jährlich knapp 10000 t gefördert, maximal 11017 t 1957.
Die Stilllegung war 1959.
Weitere Stollen und Nachlesebergbau
Es existierten in den Siepen um
Brockhauser Tiefbau weiter historische Zechen und nach dem Krieg einige
Kleinzechen. Spuren sind fast völlig verschwunden.
Alter Stollen
Am Anfang der Straße Am Bliestollen lag ein Betrieb der Bleierz abbaute. Dieses steht gelegentlich im Verlauf von Störungen
an. Hier konnte mineralisiertes Wasser aus der Tiefe aufsteigen. Beim abkühlen fielen Kristalle aus. Bei alten Mutungen findet
man fast immer neben Steinkohle auch Erzfelder. Hier standen nur sehr geringe Erzmengen an. In den großen Störungen (Primus etc.)
gab es stärkere Lagerstätten. Sie wurden auf einigen Zechen abgebaut auf Grund der Autarkiepolitik des NS-Regimes. Dazu
gehörte z.B. Christian Levin. Der einzige rentable Abbau
fand auf Auguste Victoria am Schacht 4/5 statt.
Schon 1627 gab es die Verleihung (Abbauerlaubnis). Doch wegen Streit um fällige Abgaben kam kein Betrieb zustande. 1863 wurde
das Bleierzbergwerk als Stolln von Stiepel erneut verliehen. Er bestand wohl nur wenige Jahre. Der Stollen lag in
einem verfüllten Steinbruch.
Silberkuhle
Diese Zeche betrieb einen kleinen Tagebau in einem Steinbruch. Auch hier wurde ab 1864 Bleierz abgebaut. Der Abbau ging schnell ein.
Das Mineral trat nur ein einigen Klüften auf mit maximal 5 cm Mächtigkeit.
Horschberg
Unweit des Stolln von Stiepel baute nach dem Krieg die Zeche Horschberg. Sie startete am 15. Januar 1951 und bestand bis
zum 15. Mai 1957. Der erste Besitzer aus der Schweiz nannte den Betrieb Horschberg, Schacht I und Schacht II. Vom 16. November 1953
bis zum 16. Juni 1954 hieß er nach der Übernahme durch die Zeche Cleverbank (Betrieb im Hammertal) Zeche Cleverbank, Schacht II.
Danach hieß es bis 1955 Lagrave und danach bis zum 1. März Horschberg. Der letzte Besitzer Dibowski nannte den Betrieb
Rauendahl. Er war genauso erfolglos wie bei seinem Betrieb Elfriede I- V in Querenburg (s.o.). Eine Wiederinbetriebnahme
als Horschberg Fortsetzung scheiterte (Ende Juni 1957 bis September).
1952 wurden aus beiden Schächten 15284 t gefördert, 1956 noch 8255 t.
Kemper
Dieser Betrieb bestand nur 1948. Ein Stollen wurde im Hang neben dem Restaurant Waldhaus angelegt und ein Schacht neben dem Schachtturm von
Brockhauser Tiefbau. Weitere Informationen liegen nicht vor.
Westerbergstollen
Diese Kleinzeche legte nördlich vom Waldhaus (damals Westerberg) zwei Stollen an (von Dezember 1947 bis Juli 1948 in Betrieb).
Ab dem 1. Mai 1946 wurden etwas weiter nordwestlich aus einem Schacht bis 1955 jährlich 3000 - 8000 t gefördert. Das Maximum wurde
1952 mit 17132 t erreicht.
Nach der Umbenennung in Haunert wurden 1955 9863 t erreicht und 1957 11017 t (Jahr der Stillegung). Dieser Förderschacht
ist als Nachbau dokumentiert. Er liegt neben dem Schachtturm von Brockhauser Tiefbau. Der Nachbau wurde von Auszubildenden
der Traditionsfirma Deilmann-Haniel (Schacht- und Streckenbau) ausgeführt.
Der letzte Betreiber hatte schon 1948 Kleinstbetriebe in der Nähe und etwas enfernter an der Hattinger Straße unter seinem Namen betrieben.
Wied
Diese Kleinzeche hatte viele kleine Schächte westlich vom Schachtturm. Daten dazu sind mir nicht bekannt.
Krieg
Abbau fand nur 1948 statt. Neben kleinen Schrägschächten wurde ein Tageüberhauen in einem steilen Flöz nieder gebracht (10 m)
und ein flacher Bremsberg (35 m), eine Art Förderstollen.
Ernst Johann 11
Im April 1948 begann der Betrieb und lief bis zum 31. März 1960. 13018 t wurden 1955 als Maximum gefördert, 1959 wurden noch
6848 t erreicht.
Kohlentransportbahnen
Im Ruhrtal existierte ein sehr frühes Netz von Abfuhrwegen für die Kohle zu den Niederlagen an der
Ruhr. Das älteste lag im Rauendahler Siepen. Anfangs waren dies Pferdebahnen, später auch richtige mit Lokomotiven befahrene
Eisenbahnen. Die in Bochum-Stiepel beteiligten Anlagen sind hier tabellarisch zusammen gestellt.
Transportwege zu den Kohlenniederlagen
Stollen |
Betrieb |
max. Länge (m) |
Typ |
Rauendahl |
Altemann |
1834 |
|
Schiebeweg |
Carl Friedrich |
1828 |
1580 |
Pferdebahn |
Carl Wilhelm |
1844 |
522 |
Schiebeweg |
Friedrich (mit C.F.E.) |
1834 |
|
Pferdebahn |
Ignatius (mit Treue) |
1835 |
|
Pferdebahn |
Preußischer Zepter |
1780 |
|
Schiebeweg |
Treue (mit Ignatius) |
1835 |
|
Pferdebahn |
Lottental |
Glücksburg |
1825 |
4129 |
Schiebeweg/Pferdebahn |
Julius Philipp |
1839 |
|
Pferdebahn |
Die ersten Bahnen waren Schiebewege, die teilweise zu Pferdebahnen ausgebaut wurden. Sie führten zur
Kohlenniederlage an der Ruhr. Hier wurden die Kohlen gelagert oder direkt auf ein Schiff geladen. Angeschlossen waren der
Carl Friedrich Erbstollen,
Ignatius,
Treue und die Vorläufer von
Carl Friedrich. Die letzten bauten
den Weg 1787 zu einer Eisenbahn aus, die über die Ruhr nach Hattingen führte. Angeschlossen war auch der
St. Mathias Erbstollen
weiter westlich, der zur Wasserlösung angelegt wurde aber auch in den durchfahrenen Flözen Kohle förderte. Die Bahn gilt im
Sinne einer mit eisernen Schienen betriebenen Bahn als die älteste in Deutschland.
Beim dem weiter östlich gelegenen Schiebeweg (später Pferdebahn) waren nur
Glücksburg und
Julius Philipp Erbstollen
beteiligt.
Entlang der Schiebewege verläuft ein großer Teil des Bergbauwanderwegs Stiepel, der überwiegend die Stollenzechen thematisiert.
Die aufgestellten Hinweistafeln werden vom
Knappenverein Stiepel-Dorf
gepflegt. Auf der Website ist der gesamte Weg beschrieben.
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- Alte Steinkuhle 1920er Jahre
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- Alte Steinkuhle Verwaltung Folgenutzung als Wohnhaus
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- Alte Steinkuhle Folgenutzung im Jahr 1967
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- Größere Wohnanlage auf der früheren Betriebsfläche
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- Einfahrt zur Tiefgarage über dem Schacht
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- Grundschule Auf dem Kamp (Schacht etwa in der Baumgruppe)
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- Grundschule Auf dem Kamp Kohlewagen
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- Ansichtskarte Zeche Berneck um das Jahr 1900
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- Glückwinkelsburg Restgebäude nach der Stilllegung
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- Restgebäude von Berneck im Jahr 1967
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- Wandbild Zeche Berneck
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- Schachtdeckel Zeche Berneck
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- Zeche Bellenkamp im Jahr 1959 Nebenschacht nach dem Unfall
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- Zeche Bellenkamp im Jahr 1959 Nebenschacht nach dem Unfall
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- Förderanlage der Zeche Blennethal
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- Reste der Zeche Blennethal im Jahr 1955
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- Brockhauser Tiefbau Schachtturm im Jahr 1950
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- Brockhauser Tiefbau Schachtturm im Jahr 1987
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- Brockhauser Tiefbau Schachtturm kurz vor Der Sanierung
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- Brockhauser Tiefbau Schachtturm mit Infotafel
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- Brockhauser Tiefbau Kohlewagen
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- Brockhauser Tiefbau Abteufkübel
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- Brockhauser Tiefbau Richtfest Schachtturm
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- Arbeitsgerüst im Schachtturm
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- Arbeitsgerüst im Schachtturm
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- Das Fenster zeigt die massive Mauerung
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- Arbeitsgerüst im Schachtturm
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- Förderschacht Westerbergstollen
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- Förderschacht Westerbergstollen
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- Haunert Luftbild
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- Schacht Haunert im Jahr 1950
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- Schacht Haunert Einweihung im Jahr 2017
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- Schacht Haunert Einweihung im Jahr 2017
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- Horschberg Luftbild
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- Horschberg Schacht
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- Horschberg Verladung
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- Horschberg Stollen
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- Horschberg Tagesüberhauen
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- Horschberg Gesamtansicht - hinten der Schacht
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- Horschberg Ruine der Verwaltung mit der Waschkaue
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- Hang im Bereich des Stollen - Orientierung Straßenschild
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- Frühere Betriebsfläche am Stollen
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- Im Hang sind noch Widerlager des Kohlebunkers erkennbar
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- Stollenmondloch Treue und Diebitsch
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- Austritt von eisenhal- tigem Grubenwasser
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- Stollenmondloch von Ernst Johann 11
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- Schacht Ernst Johann 11
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- Carl Friedrich Schacht 1/2 im Jahr 1914
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- Carl Friedrich Schacht 1/2 im Jahr 1925
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- Carl Friedrich Schacht 1/2 im Jahr 1938
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- Carl Friedrich Schacht 2 im Jahr 1920
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- Carl Friedrich Schacht 2 im Jahr 1939
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- Carl Friedrich Schacht 2 im Jahr 1967
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- Carl Friedrich Folgenutzung Tehag 1963
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- Carl Friedrich Folgenutzung Tehag 1976
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- Carl Friedrich mit Tankstelle im Jahr 1978
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- Carl Friedrich Schacht 1/2 Infotafel
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- Carl Friedrich Schacht 1/2 Wohnanlage
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- Carl Friedrich Schacht 1/2 ehemalige Schmiede
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- Carl Friedrich Schacht 1/2 Sportanlagen
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- Carl Friedrich Schacht 1
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- Carl Friedrich Schacht 1
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- Carl Friedrich Schacht 2
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- Carl Friedrich Schacht 1/2 Haldenreste
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- Carl Friedrich Schacht 1/2 Haldenreste
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- Carl Friedrich Maschinenschacht in der 1960er Jahren
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- Carl Friedrich Maschinenschacht in der 1960er Jahren
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- Carl Friedrich Maschinenschacht im Jahr 1967
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- Carl Friedrich Maschinenschacht im Jahr 1967
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- Carl Friedrich Infotafel Dampfhaspelbahn
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- Carl Friedrich Widerlager für Brücke Dampfhaspelbahn
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- Carl Friedrich Dampfhaspelbahn Reitweg
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- Glücksburg Schacht Anna 1920er Jahre als Wohnhaus
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- Glücksburg Schacht Anna Restgebäude
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- Lage Schacht Anna
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- Glücksburg Schacht Anna Mauerreste Schachthaus
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- Glücksburg Schacht Anna Haldenfläche
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- Glücksburg Kohlenbahn - heute Weg
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- Glücksburg Kohlenbahn - freigelegter Rest
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- Glücksburg Kohlenbahn - freigelegter Rest
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- Glücksburg Restgebäude am Schacht Heintzmann im Jahr 1939
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- Fläche von Schacht Heintzmann heute
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- Kleinzeche Glücksburg (Hahnefeld) im Jahr 1955
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- Kleinzeche Glücksburg Technische Anlagen
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- Kleinzeche Glücksburg neue Förderanlage im Jahr 1957
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- Werkstätten und Fördermaschinist
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- Zeche Walther II im Jahr 1957
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- Zeche Walther II mit Malakoffturm Julius Philipp im Hintergrund
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- Zeche Walther II direkt neben einer Weidefläche
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- Kleinzeche Ohnverzagt/Mischak im Jahr 1953
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- Kleinzeche Ohnverzagt/Mischak im Jahr 1955
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- Zeche Markgraf I im Jahr 1955
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- Julius Philipp Erbstollen in den 1920ger Jahren
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- Julius Philipp Erbstollen im Jahr 1963
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- Julius Philipp Erbstollen heute
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- Stollen Emma-Glück um das Jahr 1955
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- Stollen Emma-Glück um das Jahr 1955
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- Stollen Emma-Glück um das Jahr 1955
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- Julius Philipp im Jahr 1903
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- Julius Philipp im Jahr 1908
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- Julius Philipp im Jahr 1908
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- Julius Philipp im Jahr 1928
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- Julius Philipp im Jahr 1935
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- Julius Philipp in den 1850er Jahren
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- Julius Philipp Malakoff
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- Julius Philipp Malakoff
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- Julius Philipp Malakoff
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- Julius Philipp Malakoff Fassadendetail
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- Julius Philipp Erbstollen Malakoff
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- Julius Philipp Erbstollen Malakoff
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- Prinz Regent im Jahr 1900
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- Prinz Regent im Jahr 1911
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- Prinz Regent Luftbild Jahr 1931
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- Prinz Regent Schacht 1 im Jahr 1939
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- Prinz Regent im Jahr 11939
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- Prinz Regent im Jahr 1939
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- Prinz Regent im Jahr 1939 Eierbrikettverladung
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- Prinz Regent im Jahr 1950
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- Prinz Regent Schacht Albert im Jahr 1956
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- Prinz Regent im Jahr 1959
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- Prinz Regent im Jahr 1960
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- Prinz Regent im Jahr 1963
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- Prinz Regent Nachnutzung "Zeche"
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- Prinz Regent Lage Schacht 1 (Carl)
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- Prinz Regent Lage Luftschacht
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- Prinz Regent Schacht 2 (Albert)
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- Prinz Regent Zufahrt Gewerbegebiet
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- Prinz Regent Siedlung Borgholzstrasse
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- Prinz Regent Siedlung Brenscheder Strasse
zur Auswahl