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Die Anlage Eintracht I (1/3) lag in einem Einschnitt nördlich des Bahnhofs Steele-Ost.
In ihrem Bereich lagen auch Schächte auf dem Hünninghauser Erbstolln, der bis 1859
als Förderstollen genutzt wurde. Die am Stollenmundloch liegenden Tagesanlagen
sind unter dem Bahnhof verschwunden. Bis zur Auflassung 1878 führte er noch Grubenwasser
ab. Nach der Stilllegung wurden alle Gebäude abgeissen. Der nördliche Zechenbereich mit
der Zechenhalde ist parkartig gestaltet und randlich mit Wohnhäusern bebaut. Der Schacht
1 ist durch mehrere auffällige Rohrstutzen für mögliche Nachverfüllung zu erkennen,
Schacht 3 liegt im seitlichen Gehölzstreifen.
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Die Anlage II lag östlich im Stadtteil Freisenbruch. Der nicht weiter belegte
Schacht Justus könnte auf dem Eintrachtstollen, der etwa parallel zur heutigen
Bochumer Straße verlief, in etwa dieser Lage gelegen haben und mit dem Abteufen
von Schacht Heintzmann überflüssig geworden sein. Hier entstand neben der Zeche
eine Farbenfabrik und ein Zementwerk. Hier gibt es weiter Kleingewerbe.
Bis auf einige Werkstattgebäude ist von der Anlage nichts erhalten. Heute nutzt sie
der örtliche Karnevalsverein für seine Umzugswagen. Schacht Heintzmann liegt in der
inzwischen bewaldeten Betriebsfläche, der Wetterschacht am Zufahrtsweg.
Bei einem Brand 1884 wurden die Kohlenwäsche und die damals hölzernen Kokskohlentürme
zerstört. Ein weitere 1895 im Schacht Heintzmann führte zu einer Betriebseinstellung
von sechs Wochen. Von der (zweiten) Kokerei ist noch ein Kokskohlenturm erhalten, der
inzwischen eine Rarität darstellt. Bei allen ehemaligen Kokereien wurden sie abgerissen,
da sie für keinerlei Folgenutzung geeignet waren. Ein Kuriosum war die nur ein Jahr
lange Betriebsdauer. Sie sollte nur das Kontingent beim Kohlesyndikat sichern. Um
den Erhalt der Relikte bemüht sich der
Initiativkreis Bergbau und Kokereiwesen e.V..
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