Zeche Hannover in Bochum-Hordel
1857 - 1967
Bergwerke Bochum
1967 - 1973
Die Anlage Hannover wurde ab 1853 unter dem Namen Sechs Brüder & Sechs Schwestern gemutet. Unter diesem
Namen wurden auch die ersten Schächte abgeteuft. Es gab allerdings massive Probleme mit Wassereinbrüchen, die letzlich zu einer
Aufgabe führten. Zwar hatte man die beiden Schächte mit Tübbingen ausgebaut und lag damit auf dem technischen Stand. Handwerklich
war nicht sauber gearbeitet worden. Die Tübbingsäule von Schacht 1 war undicht. Die Zuflüsse konnten auch 1866 nicht gestoppt
werden und waren ein Grund für den nachfolgenden Konkurs. Erst mit dem Kauf durch Krupp und die Umbenennung in Hannover 1869
konnte sich der Betrieb kontinuierlich weiter entwickeln. Eine regelmäßige Förderung kam erst 1870 in Gang. Die Bezeichnung Hannover
wurde schon davor alternativ ab 1856 genutzt. Sie leitet sich ab von der Herkunft der ersten Geldgeber aus Celle
(Hannoversche Bergbaugesellschaft). Eine Reihe technischer Neuheiten machten die Anlage zu einer der modernsten ihrer Zeit.
1877 wurde auf Schacht 1 die erste Koepeförderung (Patent im selben Jahr) eingebaut. Sie entwickelte sich zum heutigen allgemeinen
Standard. 1888 wurde auf Schacht 2 weltweit die erste Turmförderung nach diesem Patent eingerichtet. Das Prinzip ist ein Seil, an
dem zwei Förderkörbe hängen. Das Seil wird nur über eine Treibscheibe bewegt und nicht mehr aufgewickelt. Zur Stabilisierung ist
unter den Körben ein weiteres frei hängendes Seil befestigt, das als Flachseil ausgebildet ist, damit es nicht in Schwingungen
gerät. So entsteht eine Art Endlosschleife. Es folgten 1891 die erste maschinelle Streckenförderung, 1904 der Einsatz von Benzolloks
auf der Anlage 3/4. 1921 wurden elektrische Grubenlampen eingeführt, 1941 die ersten Hobelstrebe (Beginn des maschinellen Abbaus)
und 1947 die erste Vierseilförderung der Welt im Schacht 2. Die Last wird wie bei einem Flaschenzug auf mehrere Seile verteilt.
Diese können somit dünner sein und die Seilscheiben (ebenso die Fördergerüste) damit kleiner. 1951 wurden zusammen mit Hannibal
die ersten CO-Selbstretter im Ruhrgebiet eingesetzt.
Grubenunglücke blieben selten. 1915 starben sechs Bergleute bei einem Grubenbrand, durch Steinschlag 1916 und einen Streckenbruch 1918
jeweils drei. Eine Sclagwetterexplosion forderte 1939 20 Tote.
1958 wurde die Nachbaranlage Königsgrube und 1959 Hannibal in einen Verbund eingegliedert. Hauptförderschacht wurde der Schacht
Hannover 2. 1967 erfolgte mit der Gründung der Ruhrkohle eine Neuordnung zum Abbau der Restkohlen benachbarter Zechen, hier die
Kohle aus dem Bochumer Norden und dem Herner Süden. Es entstanden die Bergwerke Bochum als Folgebetrieb mit der imposanten Zahl
von anfangs 25 Schächten. Diese wurden bis auf die tatsächlich benötigten sofort stillgelegt.
Die drei Schachtanlagen prägten mit ihren Zechensiedlungen den Grenzbereich Bochum/Wanne-Eickel, besonders das langgestreckte Areal
von der Zeche Königsgrube über die Kokerei Hannover bis zum Zechenkraftwerk. Dazwischen lagen die zahlreichen Kolonien, die heute
einen einzigartigen Überblick von den frühen zeilen- oder reihenartig angelegten aus den 1870er Jahren bis zur Dahlhauser Heide
im Gartenstadtstil. Dazu kommen die Zweckbauten aus den 1950er und 1960er Jahren, Brachflächenbebauung und Umbau/Ergänzungen
zwischen 1980 und 2000.
Die Schächte 1 und 2 wurden ab 1857 als Doppelmalakoffanlage gebaut. Davon gab es im Ruhrgebiet wegen des hohen
Kapitalbedarfs nur wenige. Sie wurden mit Carl und Christian (später Hermann) bezeichnet. Schacht 2 wurde gleich wegen starker
Wasserzuflüsse gestundet und erst 1865 weiter geteuft und auch die restlichen 18 m des Turms aufgemauert. Die ersten Gesellschafter
hatten sich finanziell übernommen. Erst Krupp baute die Zeche zu einer Musterzeche aus, zu der auch die Kolonie Dahlhauser Heide
gehörte, die als Gartenstadt angelegt wurde. Sie ist komplett erhalten und steht unter Denkmalschutz. Das Zechenareal mit der
Kokerei reichte bis an die Stadtgrenze Wanne-Eickel und dort schloss sich direkt die Zeche Königsgrube an.
Von den Anlagen blieb der Malakoffturm über Schacht 1 mit dem Maschinengebäude erhalten. Er gehört zur Route der Industriekultur,
die originale Dampfmaschine der Förderung von 1892 kann besichtigt werden. Sie ist funktionstüchtig und wird bei Besichtigungen auch
(elektrisch angetrieben) in Betrieb gesetzt. Auf dem Gelände arbeitet ein Verein, der Kulturangebote anbietet und eine Gastronomie
betreibt. Jährlich findet ein Dampfmobilfestival statt, bei dem Lokomobile und Dampfwalzen präsentiert werden. Im Malakoffturm werden
auch Ausstellungen präsentiert. Der Umriss von Schacht 2 deutet eine mögliche Rekonstruktion des zweiten Malakoffturms an. Der Schacht 5,
der ein imposantes zweigeschossiges Doppelbockgerüst hatte ist mit einer Tafel markiert. Daneben liegt die "Zeche Knirps". Hier wird
Kindern - ausgestattet mit Helm und Bergmannshemd - die Kohleförderung mit Kies spielerisch näher gebracht.
Die Kokereifläche ist komplett renaturiert. Ein Teil wird als Flugplatz für Modellflugzeuge genutzt.
Die Anlage 3/4/6 stand immer im Schatten der Hauptanlage, da für großzügige Erweiterungen der Platz fehlte und sie
mit den westlich angrenzenden Zechen in Konkurrenz stand. Sie lag in Wattenscheid-Günnigfeld. Der Schacht 3 hatte einen leider nicht
erhaltenen architektonisch sehr aufwändig gestalteten Malakoffturm. Schacht 4 wurde wie Schacht 3 ab 1873 abgeteuft, aber wie Schacht
2 gestundet und erst 1899 weiter geteuft. Das Gerüst über Schacht 6 war fast baugleich mit dem von Schacht 5, hatte aber nur drei
Streben, um einen möglichen Schiefstand auszugleichen. Von den Betriebsgebäuden ist fast nichts erhalten. Die Reste nutzten einige
Gewerbebetriebe, von denen der flächenmäßig größte Container für Bauschutt, Abfälle u.ä. vermietet. Er nutzt den Bereich der Schächte
als Lagerplatz. Deren Umfeld hat sich inzwischen zu einem Wäldchen entwickelt, das beim Pfingssturm 2014 stark gelitten hat. Die Schächte
sind nicht eingezäunt und durch Tafeln gekennzeichnet, die auf den Rohrstutzen der Nachfüllöffnungen sitzen. Sie sind in der Vegetationsphase
kaum zu erkennen. Auch der Rest der ehemaligen Betriebsfläche ist weitgehend bewaldet bis auf die ehemalige Kokerei, die parkartig
gestaltet wurde und randlich teilweise mit Wohnhäusern bebaut ist. Diese Gestaltung erfolgt aber erst nachdem beim Bau Altlasten
gefunden wurden, die eine kostenspielige Sanierung nötig machten. Die Gewerbebetriebszufahrt ist noch original mit einer Fahrbahndecke
aus grobem Kopfsteinpflaster erhalten. Dies belegt zum einen die "unverwüstliche" Bauart und gleichzeitig die nicht vorhandenen
Entwicklungsmöglichkeiten der Gewerbeflächen.
Die Zeche Hannibal wurde ab 1848 in Bochum als eine der ersten angelegt, die den stark wasserführenden Emschermergel
durchteuften. Der Name bezieht sich auf den kathargischen Feldherrn Hannibal, der bei einem Feldzug gegen die Römer mit Kampfelefanten
die Alpen überquerte. Von 1852 - 1875 bestand auch eine geringe Eisensteinförderung aus den sog. Blackband, einer Anreicherung des Flözes
Dickebank mit Kohleneisenstein. Die Ausbeute war gering (insgesamt nur 101053 t) und endete im Jahr 1875. Der Schacht 1 erhielt 1924 nach
einem Umbau ein 65 m hohes Turmfördergerüst in Hammerform, das nur in wenigen Exemplaren gebaut wurde und eine weithin sichtbare Landmarke
darstellte. Ein ähnliches, jedoch massiver ausgeführtes ist auf der Zeche Minister Stein in Dortmund-Eving erhalten. Nach 1959 ging ein
Teil der Förderung unter Tage nach Hannover, 1964 dann die gesamte Förderung.
Unglücke ereigneten sich wenige. 1860 starben drei Bergleute bei einem Absturz im Schacht und 1925 sieben bei einer Schlagwetterexplosion.
Von den Zechengebäuden ist fast nichts erhalten, bis auf Teile der umgebauten Lohnhalle und Waschkaue. Auf der Betriebsfläche liegt heute das
Hannibal-Center mit großen Discountern von Lebensmitteln bis zu Möbeln im eher niedrigpreisigen Segment. Seit einigen Jahren wird das
früher schlichte Erscheinungsbild des Komplexes optisch aufgewertet. Über dem Schacht 1 auf dem Parkplatz steht eine Protegohaube
mit einer Infotafel. Schacht 3 kann nur am Revisionsdeckel erkannt werden und befindet sich direkt vor dem Eingang zu einem Schuhgeschäft.
Die Bergbauvergangenheit zeigt eine "Gedächtnisecke" an der Zufahrt. Dort steht ein Kohlewagen. Daneben befindet sich ein wohl eizigartiges
Fundstück, eine Marscheideplatte. Sie war eine Art Grenzstein für alle Einmessungen im Zusammenhang mit der Zeche auch unter Tage.
Etwas weiter nördlich liegt der alte Luftschacht, der auch eine Protegohaube hat. Diese ist bis über die Dachtraufe eines angrenzenden
Baumarkts hochgezogen und hat ein Leitergerüst für Revisionsarbeiten. Daneben liegt ein ganz seltenes Bebäude der frühen Tankstellen.
Es gehörte zu den Krupp-Tankstellen und datiert aus den früher 1950er Jahren. Bewerkenswert ist die Arckitektur, die damals mit organischen
Formen experimentierte. Das Pendant zu den Nierentischen in den Wohnzimmern. Das nach dem Krieg neu gebaute Gaststättengebäude gegenüber
der Zufahrt wurde einige Jahre als Heilpraktikerschule genutzt uns steht [Ende 2014] leer. Neben dem Hannibal-Center liegt die gegrünte
bis auf einen Rest abgetragene Halde, die daher kaum auffällt.
Auch wenn die Zeche Hannibal völlig verschwunden ist bleibt sie durch eine Fotodokumentation erhalten. Dierekt nach der Stilllegung am
31. März 1973 begann das Ehepaar Bernd und Hilla Becher mit der fotografischen Dokumentation aller noch vorhandenen Betriebsanlagen. Sie
waren Pioniere bei der Bestandsaufnahme von Fördergerüsten, Hüttenwerken oder Wassertürmen weltweit. Die heutige Industriekultur besonders
im Ruhrgebiet hat sicher eine ihrer Wurzeln in den Arbeiten der Beckers. Der Bildband "Zeche Hannibal" entstand als Begleitband zu einer
Fotoausstellung im Huis Marseille (stifting voor fotografie) in Amsterdam enstand im Jahr 2000. Im Jahr davor war sie zu sehen in der
Photographischen Sammlung/SK Stiftung Köln zu sehen. Die Originale wurden vom Stedelijk Van Abbemuseum in Eindhoven angekauft. Der bei
Schirmer/Mosel erschienene Band ist im Buchhandel noch erhältlich.
Der Schacht Hannibal 2 im Herner Stadtteil Eickel hatte einen Malakoffturm, der architektonisch einer der ansprechendsten
des Ruhrgebiets war. Er wurde in einer Nacht- und Nebelaktion abgebrochen, um die beabsichtigte Unterschutzstellung als Denkmal zu unterlaufen.
Ohne ihn ist das kleine Betriebsgelände kaum erkennbar. Heute befinden sich hier einige Gewerbebetriebe unter Nutzung einiger Restgebäude,
die fast alle nach Kriegszerstörungen neu gebaut wurden. Der Schacht mit seiner Protegohaube liegt auf einem Lagerplatz.. Seit 1926 wurde
der Schacht nur noch zur Bewetterung genutzt. Ab 1935 entstand auf dem nicht mehr benötigten Teil der Betriebsfläche eine Kohleverflüssigungsanlage
zur Treibstoffgewinnung. Da diese im 2. Weltkrieg bevorzugtes Ziel von Bombenangriffen war wurde das Zentrum von Eickel stark
zerstört, ebenso die nahe gelegene Anlage Hannibal 1/3. Heute befinden sich hier chemische Anlagen der Degussa. Das ehemalige Maschinenhaus
wird als "Kaisersaal" mit angegliederter Gastronomie von Vereinen und privat z.B. für Hochzeiten gut genutzt.
Am Standort des reinen Wetterschacht Hannibal 4 befand sich ursprünglich eine private Kokerei. Von diesen gab es
ab der Mitte des 19. Jahrhunderts mehrere im Ruhrgebiet. Oft wurden sie von den Zechen der Umgebung übernommen und den Betriebsflächen
angegliedert. Hier traf dies nicht zu. Als 1904 die Kokerei Hannibal 1/3 startete endete der Betrieb. Der Schacht 4 hatte nur ein Lüftergebäude
und einen kleinen Befahrungshaspel, wovon nichts erhalten ist. Die gesamte Fläche (auch ehemalige Kokerei) ist unter einer Aufschüttung
verschwunden, auf der eine private Reitbahn liegt. In der inneren Grünfläche befindet sich die Protegohaube über dem Schacht, der nicht
frei zugänglich ist.
Die Magdeburger Bergwerke AG teufte ab 1856 insgesamt vier Schächte ab, die alle nur wenige Meter auseinander lagen.
Von den Anlegern kam der Vorschlag, den damaligen König Friedrich Wilhelm IV. mit dem Namen Königsgrube zu ehren. Die Schächte Luise
und Ernestine wurden als Doppelmalakoffanlage gebaut und erhielten später aufgesetzte eiserne Fördergerüste. Nach der Modernisierung
der Anlage vor dem 2. Weltkrieg wirkte sie bedingt durch die kleine Betriebsfläche sehr kompakt und beherrschte das Bild des angrenzenden
Stadtteils Röhlinghausen. Problematisch war allerdings die Lage direkt im Zentrum des Ortsteils, was u.a. durch die Schließung
der Röhlinghauser Straße, die mitten durch die Betriebsanlagen lief dokumentiert wird. Als Ersatz für die wichtige Wegeverbindung diente
eine Fußgängerbrücke mit hohen Trppen, die typisch für das Ruhrgebiet den Namen "Asthmabrücke" erhielt. Sie lag im Bereich der oft am
Schacht gelagten und ausgasenden Kohle und macht besonders Bergbauinvaliden zu schaffen. Nach der Umgestaltung der ehemaligen Betriebsfläche
zu einem Naherholungsbereich ist fast keine Spur davon geblieben. 1924 kaufte die Deutsche Erdöl AG die Anlage, die sie bis 1954 betrieb.
Danach übernahm Krupp die Zeche und gliederte sie dem Untertagebetrieb von Hannover 1/2/5 bis 1959 an. Ab 1961 wurde sie dann als
eigener Betrieb stillgelegt.
Eine Besonderheit war der ungewöhnliche Kohlereichtum. Das Grubenfeld war nur 3,1 km² groß, enthielt aber viermal soviel bauwürdige
Kohle pro m² wie im Durchschnitt. Daher wurden nur die mächtigsten Flöze abgebaut und bis in die 1920er Jahre war nicht mal eine
Kohlenwäsche nötig. Bei der Eingliederung in den Betrieb von Hannover führte dies zu der wieder einzigartigen Situation, daß die
Abbaubetriebe 500 m höher lagen. Die Kohlen gelangten über die längste Schüttelrutsche im Ruhrbergbau zur tieferen Fördersohle. Diese
Situation spiegelt sich auch bei den Schächten und Abbaubetrieben wieder, da deren Teufe immer mehrere 100 m geringer war als üblich.
Die Zeche war insgesamt höchst profitabel und jahrzehntelang lag die Dividende bei 30%.
Übersicht Schachtdaten
Schacht |
Teufbeginn |
Inbetriebnahme |
Stilllegung |
max. Teufe (m) |
Kokerei |
Hannover 1 |
1857 |
1863 |
1973 |
739 |
1893 - 1973 |
Hannover 2 |
1857 |
1869 |
1973 |
1045 |
|
Hannover 3 |
1873 |
1880 |
1973 |
749 |
1880 - 1931 |
Hannover 4 |
1873 |
1899 |
1954 |
749 |
|
Hannover 5 |
1905 |
1908 |
1973 |
739 |
1880 - 1931 |
Hannover 6 |
1920 |
1929 |
1973 |
951 |
|
Hannibal 1 |
1848 |
1854 |
1973 |
976 |
1904 - 1945 |
Hannibal W |
1863 |
1868 |
1910 |
290 |
|
Hannibal 2 |
1872 |
1875 |
1973 |
615 |
|
Hannibal 3 |
1901 |
1903 |
1973 |
950 |
|
Hannibal 4 |
1914 |
1916 |
1973 |
750 |
|
Königsgrube 1 (Ernestine) |
1856 |
1863 |
1973 |
673 |
|
Königsgrube 2 (Luise) |
1856 |
1863 |
1969 |
673 |
|
Königsgrube 3 |
1888 |
1891 |
1938 |
541 |
|
Königsgrube 4 (Gustav) |
1903 |
1904 |
1971 |
673 |
|
maximale Förderung 1.771326 t 1965 (Hannover)
durchschnittlich 600000 - 900000 t/a
maximale Förderung 1.060654 t 1937 (Hannibal)
durchschnittlich 700000 - 900000 t/a
maximale Förderung 611232 t 1942 (Königsgrube)
durchschnittlich 400000 - 600000 t/a
Die Bergwerke Bochum bestanden von 1967 - 1973. Die Förderung aus dem Baufeld Mont Cenis gelangte unter
Tage zum Schacht Constantin 2a und von dort nach Hannover 1/2/5. Der Schacht Mont Cenis 1 wurde noch bis 1283 m tiefer geteuft.
Das Baufeld hatte zu dieser Zeit die tiefste Hauptfördersohle im Ruhrgebiet, da man hier in die tieferen Flöze der Essener Mulde
abbaute. Die steil gelagerten Flöze bedingten mehrere Unfälle. 1967 und 1970 starben jeweils vier Bergleute beim Abrutschen eines
Strebförderers und 1971 bei einem Strebbruch durch den hohen Gebirgsdruck weitere sechs.
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- Schrott nach der Stilllegung
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- Hannover Schacht 1 mit Grubenschuhen
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- Lüfter Hannover Schacht 1
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- Fassadendetail
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- Malakoffturm zu Beginn der Sanierung
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- Hannover 1/2/5 1958
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- Schacht 2 und 5 1958
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- Schacht 2
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- Schacht 2 Infotafel
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- Schacht 5 mit Nachfüllrohr
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- Schacht 5
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- Zeche Knirps
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- Zeche Knirps
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- Schacht 5 1978
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- Schacht Hannover 1/2 in der Abrissphase
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- Schacht Hannover 3
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- Schacht Hannover 3
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- Schacht Hannover 4
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- Schacht Hannover 4
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- Schacht Hannover 6
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- Schacht Hannover 6
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- Siedlung Dahlhauser Heide
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- Siedlung Dahlhauser Heide
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- Siedlung Dahlhauser Heide
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- Siedlung Günnigfeld
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- Siedlung Günnigfeld
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- Siedlung Günnigfeld
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- Hannibal 1 Protegohaube
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- Hannibal 1 Infotafel
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- Hannibal 3 Revisionsöffnung
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- Hannibal 1/3 1958
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- Hannibal 1/3 Zufahrt 2014
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- Hannibal 1/3 Info Geschichte
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- Hannibal 1/3 Markscheideplatte
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- Hannibal 1/3 Kohlewagen
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- Krupp-Tankstelle
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- Krupp-Tankstelle
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- Hannibal 2 Protegohaube
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- Hannibal 2 Malakoffturm 1978
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- Hannibal 4
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- Hannibal Wetterschacht vor Neubau Baumarkt
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- Hannibal Wetterschacht 2014
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- Zeche Königsgrube Schachtbereich
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- Königsgrube 1958
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- Königsgrube Schacht Ernestine
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- Königsgrube Schacht Ernestine
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- Königsgrube Schacht Gustav
-
- Königsgrube Schacht Gustav
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- Königsgrube Schacht Luise
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- Königsgrube Schacht Luise
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- Königsgrube Schacht Wetterschacht
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- Königsgrube Schacht Wetterschacht
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- Königsgrube Zechensiedlung
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- Königsgrube Zechensiedlung
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- Königsgrube Zechensiedlung
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